Neue Ehrenamtliche in Hospizdienst eingeführt

Einführung der Hospizbegleiter*Innen unter besonderen Bedingungen (Foto: R. Völker)

Dekanin Schmidt-Hesse würdigt Tätigkeit in schwierigen Zeiten

Eigentlich sollten die zehn ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter des Evangelischen Hospiz- und Palliativ-Verein Darmstadt e.V. schon im April in ihren Dienst eingeführt werden – eigentlich. Dann kam das Corona-Virus dazwischen. Rund sechs Monate später ist es soweit! In der Stadtkirche Darmstadt führt Dekanin Schmidt-Hesse vom Evangelischen Dekanat Darmstadt-Stadt die Ehrenamtlichen in ihren neuen Dienst ein – alles unter Einhaltung der derzeitigen Corona-Hygienemaßnahmen. Zu denen zählen neben dem Abstandhalten das Tragen von Schutzmasken auch derzeit die Anweisung in Kirchen nicht singen zu dürfen. Damit fehlt ein Herzstück des gottesdienstlichen Ablaufs.

In ihrer Predigt ging Dekanin Schmidt-Hesse auf das Herz und seine Sorgen ein. Die ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen würden in schwierigen Zeiten den dringend benötigten Trost bei Sterbenden und deren Angehörigen spenden „durch ihr Dasein, Zuhören und Begleiten, sowohl im stationären wie ambulanten Hospizdienst!“ Deshalb stand der Spruch aus 1 Mose 12,2: „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein“ im Mittelpunkt der Segnung und Sendung in die zukünftige Arbeit.

Gegenwärtig sind rund 80 Personen für den Evangelischen Hospiz- und Palliativ-Verein Darmstadt e.V. tätig. Die neuen Ehrenamtlichen wurden in mehrmonatigen Kursen auf ihren Einsatz vorbereitet. Zu den neuen Hospizbegleiter*innen gehören: Michaela Bauer, Dijana Hüsch, Michaela Klabunde, Matthias Lienert, Johanna Müller-Frank, Katrin Neuheuser, Maria Reinhart, Monika Ott, ClaudiaRezmer, Heidrun Rückeis, Wolfgang Schmidt, Ina Seydell, Marie-Luise Trobitius und Renate Väth. Neben den Ehrenamtlichen wurden auch zwei neue hauptberufliche Mitarbeiterinnen in ihren Dienst entsendet: die neue Leitende Koordinatorin des Hospizvereins, Sylvi Öfner und ihre Kollegin Willgard Dölle-Pohl.

Vor der Stadtkirche und an der frischen Luft: Lächelnde Menschen „ohne die Maske“
(Foto: R. Völker)